Ihr Feedback zu Creative Europe ist gefragt

07.02.2017

Creative Europe ist das Förderprogramm für Europas audiovisuelle Branche sowie die Kultur- und Kreativwirtschaft von 2014 bis 2020. Mit einem Budget von 1,46 Milliarden Euro über sieben Jahre fördert es mit seinen Programmen MEDIA die audiovisuelle Branche und mit KULTUR alle weiteren künstlerischen Disziplinen. Zusätzlich gibt es den übergreifenden Förderbereich CROSS SECTOR. Die Hauptmaßnahmen des Teilprogramms KULTUR sind Projektförderungen für europäische Kooperationsprojekte, Europäische Netzwerke, Europäische Plattformen und Literaturübersetzungsprojekte. Außerdem fördert das Programm das Europäische Kulturerbe-Siegel, die Initiative Kulturhauptstadt Europas und Kulturpreise für Literatur, Architektur, kulturelles Erbe und Popmusik. MEDIA fördert Vertriebs- und Verleihfirmen, Produktionsfirmen, VOD-Plattformen, Kinonetzwerke, Trainingsinitiativen, Festivals und Unternehmen, die Promotion-Maßnahmen für den europäischen Film durchführen.

Die Europäische Kommission hat Ende Januar eine öffentliche Befragung zum Programm CREATIVE EUROPE gestartet. Ziel ist es, Feedback zum laufenden Programm sowie zu einem möglichen Nachfolgeprogramm ab 2021 zu sammeln. Die Teilnahme ist offen für alle, die Einschätzungen, Anregungen und Kritik abgeben möchten. Nicht nur Interessenverbände oder Organisationen, sondern auch Einzelpersonen können sich beteiligen. Die Konsultation umfasst sowohl Fragen zur Programmumsetzung, den Programmzielen und Fördermaßnahmen von CREATIVE EUROPE als auch zu einem Nachfolgeprogramm.

Antworten können in jeder EU-Amtssprache eingereicht werden. Die Ergebnisse der Konsultation werden in einen Bericht zur Zwischenevaluierung von CREATIVE EUROPE einfließen, den die Kommission bis Ende des Jahres dem Europäischen Parlament und dem Rat vorlegen muss. Der Bericht wird öffentlich zugänglich sein.

Ende der Konsultation: 16. April 2017

Informationen zu Creative Europe geben die fünf deutschen Creative Europe Desks: Über das Teilprogramm MEDIA informieren Büros in Berlin/Potsdam, Düsseldorf, Hamburg und München. Zum Teilprogramm KULTUR berät das Büro in Bonn.