Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen mit Schwerpunkt auf Kreativwirtschaft

25.06.2020
u00a9 gettyimages/mustafahacalaki
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Mit dem neuen Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) erweitert das BMWi den Fokus seiner Innovationsförderung auf marktnahe nichttechnische Innovationen. Dabei können bei den vom IGP unterstützten Innovationsprojekten und -netzwerken zwar neue Technologien eine große Rolle spielen – sie müssen dies allerdings nicht zwingend; wichtig ist vielmehr die Neuartigkeit der Problemlösung. Damit eröffnet das IGP einer großen Bandbreite an neuen Ideen in verschiedenen Zukunftsfeldern Realisierungschancen.

Drei thematische Ausschreibungsrunden adressieren jeweils bestimmte Bereiche. Der erste Förderaufruf zielte auf digitale und datengetriebene Innovationen, aktuell stehen kultur- und kreativwirtschaftliche Innovationen im Fokus, im Herbst folgt ein dritter Förderaufruf zu Innovationen im Bereich Bildung und Informationszugang mit hohem „social impact“.

Der Förderaufruf für kultur- und kreativwirtschaftliche Geschäftsmodelle und Pionierlösungen ist gestartet: Bis zum 11. August 2020 (15:00 Uhr) können Skizzen im Teilnahmewettbewerb eingereicht werden.

Im Fokus des aktuellen Förderaufrufs stehen unter anderem neue Konzepte aus dem Design-, Mode- und Architekturbereich sowie der Kunst und darstellenden Kunst, aus dem musik-, rundfunk- und filmwirtschaftlichen Bereich sowie neue Ideen für die Publizistik, den Werbemarkt, den Buchmarkt und den Games-Bereich. Die Förderung ist branchenoffen, das heißt, auch Antragsteller außerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft sind willkommen, sofern sie die in der Ausschreibung adressierten Innovationen entwickeln.

Das BMWi und der Projektträger haben Vorkehrungen getroffen, damit Begutachtungsprozess und Administration im IGP trotz der aktuellen Corona-Pandemie und aller damit verbundenen Einschränkungen weiter zügig voranschreiten. Zu den Maßnahmen für eine Stärkung der Innovationstätigkeit der Zielgruppen in der Corona-Krise gehört eine Aufstockung des Budgets des stark nachgefragten IGP von rund 25 Mio. Euro auf rund 35 Mio. Euro.