Als Fotografin seit 25 Jahren, die ihren Weg von der klassischen Fotografie über den Filmbereich bis hin zur KI-Kunst gegangen ist, hat sich meine Sicht auf die Fotografie stark verändert – und doch ist eines geblieben: Der Handwerksaspekt.
In den Anfangsjahren meiner Karriere ging es mir vor allem um das perfekte Bild – der Moment, das Licht, die Technik. Und das war harte Arbeit. Jede Aufnahme musste sitzen. Man war nicht nur Fotograf, sondern auch Lichttechniker, Künstler und Handwerker in einem. Und ganz ehrlich, dieser hands-on Aspekt hat mich nie wirklich losgelassen. Es gibt etwas ganz Besonderes an der Arbeit mit den technischen Geräten, an der Bearbeitung und an der komplexen Gestaltung, die dazu gehört.
Dann kam der Filmbereich. Als ich in die Filmwelt eingetaucht bin, war ich überrascht, wie viel Kunst und Handwerk hinter jedem Film steckt – es ging um so viel mehr als nur das Festhalten von Momenten. Da kamen Bewegung, Erzählung und Emotionen ins Spiel. Doch auch hier blieb der handwerkliche Ansatz für mich immer der Kern. Lichtsetzung, Kameraführung, der Schnitt – all das erforderte technische Präzision und eine gehörige Portion Kreativität.
Heute, als KI-Künstlerin, habe ich den Weg in eine ganz neue Welt gefunden. Künstliche Intelligenz eröffnet mir unfassbar viele Möglichkeiten, Bilder zu gestalten und zu verändern – und das auf eine Weise, die es mit klassischer Fotografie und Filmarbeit nur in einem abstrakten Rahmen zu tun hat. Aber trotz der digitalen Revolution, die hier stattfindet, ist das Handwerk nicht verschwunden. KI als Werkzeug ist nur ein weiteres Hilfsmittel im kreativen Prozess, das mir neue Dimensionen ermöglicht.
In meinen Arbeiten verschmelzen nun klassische Techniken mit den neueren digitalen Möglichkeiten. Und ja, KI verändert die Art und Weise, wie wir heute Fotografie und Film erleben – doch das Handwerk bleibt. Die gute Komposition, das spontane Experimentieren, das Gefühl für den Moment und die Ästhetik der Bilder sind nach wie vor da, auch wenn die Technologie uns neue Wege öffnet.
Also, wieviel Handwerk steckt noch in der Fotografie? Viel mehr, als wir oft denken. In jeder Form der Kunst – sei es Fotografie, Film oder KI – bleibt der kreative Prozess der gleiche: Technik trifft Kunst, und das Handwerk bleibt der Schlüssel, um wirklich außergewöhnliche Bilder zu schaffen.
Für mich als Fotografin, Regisseurin und KI-Künstlerin ist dieser ständige Wechsel zwischen den Welten nicht nur spannend, sondern eine Bereicherung. Es ist ein fortwährender Dialog zwischen Tradition und Innovation, der mich immer wieder dazu anregt, neue Möglichkeiten zu entdecken – mit allem, was die Fotografie und der Film zu bieten haben.
In meinen Augen wird der handwerkliche Ansatz immer das Fundament für die echte Kreativität bleiben – egal, ob die Kamera in meiner Hand oder die KI im Spiel ist.