26.07. - 19.08.2018

Kehrseite(n) von Meisterwerken, Sammlern und Malern

Die Graphiksammler Ernst Riecker (1845-1918) und Otto Freiherr von Breitschwert (1829-1910).

Mit dieser Ausstellung und angesichts der fortwährenden Aktualität in den vergangenen Jahren widmen sich das Graphik-Kabinett Backnang und das Kunsthistorische Institut der Universität Tübingen einzelnen Objektgeschichten bzw. Provenienzen ihrer institutionseigenen Graphiksammlungen: der hochkarätigen, 1918 der Stadt Backnang gestifteten Sammlung des ehemaligen Backnanger Bürgers Ernst Riecker (1845–1918) sowie der des württembergischen Zeitgenossen, Otto Freiherr von Breitschwert (1829–1910), dessen Graphikbestand 1910 testamentarisch der Universität Tübingen vermacht wurde. Aus diesen beiden Sammlungskomplexen wurden exemplarisch 55 Meisterwerke, die während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und um die Jahrhundertwende erworben wurden, wissenschaftlich untersucht – darunter auch Graphiken von Albrecht Dürer oder Rembrandt Harmensz van Rijn.

Die Kooperation des Graphik-Kabinetts Backnang mit der Graphischen Sammlung des Kunsthistorischen Instituts der Universität Tübingen fand im Zusammenhang eines Praxisprojektes mit 13 Masterstudierenden statt, die sich im Wintersemester 2017/18 der „Biographie der Objekte“ aus beiden Sammlungen widmeten und anschließend an der Realisation der Ausstellung samt dazugehörigem Katalog mitwirkten.

www.galerie-der-stadt-backnag.de

Bild:

Rembrandt Harmensz van Rijn: Hl. Hieronymus, lesend, 1634, Graphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut, Museum Universität Tübingen MUT, Inv. 5235c

E. Hamm, Kunsthistorisches Institut, Universität Tübingen, Lichtbildstelle

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