EU-Förderprojekt CYANOTYPES
Die Europäische Kommission hat einen ehrgeizigen Plan zur Definition neuer Qualifikationen für den Sektor der Kultur- und Kreativwirtschaft (CCIS) formuliert. Grundlage dafür ist die European Skills Agenda, die Einzelpersonen und Unternehmen dabei helfen soll, neue und verbesserte Kompetenzen zu entwickeln.
Die WRS hat sich mit Partnern aus dem akademischen Bereich, mit Kultur- und Kreativzentren sowie mit nationalen und paneuropäischen Initiativen zusammengetan, um die Kernkompetenzen verschiedener Interessengruppen zu bündeln und die notwendigen Kompetenzen für die Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft zu ermitteln.
Das Projekt Cyanotypes soll eine solide Grundlage für die Entwicklung eines strategischen Ansatzes zur Erforschung, Antizipierung, gemeinsamen Entwicklung, Belastungsprüfung und Integration neuer und konkreter Lösungen für die Kompetenzentwicklung schaffen, die im gesamten Kreativsektor eingesetzt werden können. Dies erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der sich abzeichnenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen, technologischen und ökologischen Probleme in Verbindung mit der aktiven Beteiligung vieler verschiedener Interessengruppen in ganz Europa, die sich während des gesamten Projektzyklus aktiv an den Prozessen der Zusammenarbeit, Mitgestaltung und Validierung beteiligen.
Das vierjährige Projekt (2022-2026) zielt darauf ab, sowohl kurzfristige als auch längerfristige strategische Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualifikationslücken zu schließen, die das Wachstum, die Innovation und die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors behindern. Es befasst sich mit dem dringenden Bedarf an Qualifikationen, die für die Herausforderungen erforderlich sind, die sich unter anderem aus COVID-19, dem digitalen Wandel und der Klimakrise ergeben. Ziel ist es, gemeinsam ein Ausbildungsprogramm mit konkreten transnationalen Qualifikationsmodulen zu erstellen, das das Spektrum der verschiedenen Qualifikationen für die Berufs- und Hochschulbildung abdeckt und Inputs für die Ausbildung am Arbeitsplatz und das Mikro-Learning für bestehende und neue Berufsprofile bietet.
Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Erasmus+ kofinanziert.